Da es mir schwer viel auf eine Seite zu gelangen, habe ich versucht, ein Pro und Contra Analyse zu erstellen.

Contra:

  1. Man kann den Tod ohnehin nicht überwinden, da mit dem ersten Atemzug der Prozess des Sterbens bzw. der Tod beginnt.
  2. Da man es nicht verhindern kann, sollte man sich darum keine Gedanken machen, da es sich nicht lohnt, da man ohnehin nicht zum Ziel der Debatte gelangt. Sich mehr oder minder nur im Kreis dreht.
  3. Man verschwendet nur kostbare Lebenszeit, wenn man sich mit dem nicht vermeintlichen beschäftigt.

Pro:

  1. Ohne den Tod, wäre das Leben sinnlos bzw. verlöre eine Sinnhaftigkeit im Leben, denn wenn man unendlich leben würde, würde man sich um nichts mehr sorgen bzw. alles in die Länge ziehen, denn man würde denken, man ist unsterblich. Darum sollte man sich schon bewusst sein, das der Tod zum Leben gehört.
  2. Das würde voraussetzen, dass der Tod das Ende des Lebens bzw. der Existenz bedeutet. Was man jedoch nicht beweisen kann, da man nicht weiß, was nach dem Tod mit einem geschieht. Ein Embryo denkt wahrscheinlich auch, dass die Geburt das Ende signalisiert.
  3. Leben heißt auch ein Stück weit Veränderung. Heißt das dann nicht, wenn man sich nicht verändert, man mehr oder minder ein stückweise schon Tod ist? Das führt eigentlich zu der Debatte, wann beginnt der Tod. Deswegen führt das Nachdenken über den Tod, auch zum Nachdenken bzw. Reflektieren über das eigene Leben.

Man sollte sich schon Sorgen machen über den Tod, da man ihn aber nicht verhindern kann, sollte man davor auch nicht ängstlich sein.

Was ist Kant zufolge die Voraussetzung für Autonomie?

Laut Kant ist autonomes Denken ein Wagnis, was Mut erfordert, sich seinem eigenen Verstand zu bedienen!

Die selbst verschuldete Unmündigkeit zu verlassen, was Unabhängigkeit und den Willen zur Selbstaufklärung bedeutet.

Erkennen, dass die je eigene Trägheit, Bequemlichkeit und die eigene Konformität die Hürden zum eigengesetzlichen Denken und Handeln darstellen.

Mut aufzubringen, sein eigener Herr, sein eigener Gesetzgeber zu sein.

Unabhängigkeit von kontrollierenden Einflüssen.

Willensfreiheit. Man muss sich darüber bewusst sein, Wünsche und Ziele zu haben und diese verfolgen zu wollen.

Worin besteht Augustinus´ Erkenntnis bezüglich der Zeit und was kann aus Ihr gefolgert werden?

Zeit ist eine Abfolge von immer kürzeren Einheiten (Dauern). Dies „Dauern“ konvergiert gegen einen Punkt.

Nach Augustinus fließt die Zeit von der Zukunft durch die Gegenwart in die Vergangenheit.

Ich möchte dieses Gedankenexperiment so erläutern.

Man hat ein Date mit einer hübschen Frau in der Zukunft. Aus der Vergangenheit weiß man, bzw. man bekommt es eingeredet, dass es ohnehin nichts bringt und man sagt das Date ab.

Darum wird das Handeln in der Gegenwart von der Zukunft beeinflusst. Die Gegenwart wird jedoch dadurch von dem Falschen denken bzw. falschen Schlüssen aus der Vergangenheit beeinflusst. Da dieses Denken zu einer „selbsterfüllenden Prophezeiung“ führt, bestätigt die Zukunft sich wieder in der Gegenwart bzw. der Vergangenheit und man fühlt sich dadurch noch schlechte, da man davon ausgeht, es könnte, jedoch es könnte auch anders verlaufen.

Man ist oft geneigt, sich vor Eventualitäten zu verschließen, jedoch erkennt man dann die Chancen im Leben nicht mehr bzw. ergreift diese nicht.

Worin besteht der Neuansatz der Mentalitätsgeschichte?

Sie liefert einen Beitrag zum konventionell-traditionellen Verständnis von Geschichtsschreibung.

Soll die Frage nach der Entstehung und dem Verständnis von Geschichte mit den Mentalitäten als Geschichtsschreibende Kraft beantworten?

Keine Untersuchung der Gesellschaft, sondern der Mentalitäten. Das heißt, das verbindende Bewusstsein steht im Vordergrund, darum geht es auch um die Untersuchung zwischen Bewusstem und Unterbewusstem.

Untersuchung der Lebensverhältnisse, insbesondere Lebensumstände usw. der Bevölkerung, diese werden dann mit in die Entstehungsgeschichte einbezogen. Sowie zum Beispiel: Hungersnöte, Klima, Kriege und so weiter.

Gewohnheiten des Denkens und Handelns, der jeweiligen Epoche, werden einbezogen.

Mentlitätengeschichte ist darum die Geschichte der Langsamkeit. Da man vieles einbeziehen muss. Warum ist etwas passiert? Wie ist es dazu gekommen? Welche Gegebenheiten haben dazu geführt? Und vieles mehr.

Beschreiben Sie Vorgang und Wirkung des angeblickten Werdens.

Der Vorgang des angeblickten Werdens bzw. Gesehen Werdens ist eigentlich auch ein sich selbst Betrachten, durch die Augen anderer. Das führt dazu, dass man in etwas unsicherer ist/wird, das man bisher nicht beherrscht. Da man ja weiß, dass man es weiterhin nicht beherrscht.

Das führt zu einer noch größeren Unsicherheit, da man dieses ja bisher nicht, wie zum Beispiel das Atmen, im Schlafen beherrscht. Ein Beispiel ist vielleicht auch das Gehen, niemand macht sich darüber Gedanken, wenn man beim Gehen beobachtet oder angeblickt wird.

Ich würde diese Handlung aber noch gerne erweitern, in ein „Gesehen-Werden-Sollen“, denn man betrachtet sich mit anderen Augen, welche vielleicht weiterhin nicht beeinflusst wurden und definiert sich neu. Man sieht bzw., dass was nicht stimmt und erinnert sich, dass man so gesehen werden soll. Das führt wieder mal zu einer Art „Selbstreflexion“ und eventuell einem Aufwach-Erlebnis. Da man ja nicht so ist, wie man „Gesehen-Werden-Soll“, und man die, negativen Einflüssen durch das ständige und eindringliche sprechen und handeln Glauben machen sollte, nicht bestätigen kann. Was wiederum dazu führt, dass man „Selbstbewusster“ lebt und man „Selbstbewusstsein“ erst mit den Augen anderer messen kann. Man kann zwar von sich behaupten, dass man selbstbewusst ist, jedoch wenn man sich vor den Blicken andere verschließt, ist dies nur ein „Wunsch-Denken.“