Erkunde dich selbst!

Kategorie: Brüder

Es war einmal, zur früher Zeit,
eine kleine Familie, die war wohl so weit.
Über ein Geschwisterchen nachzudenken,
um ihrem Kind so einen Spielkameraden zu schenken.

Doch fragte niemand den kleinen Kain
Ob er sich überhaupt wünschte, nicht mehr alleine zu sein.
Darum versuchte Kain, seine Eltern zu überzeugen!
Warum es für ihn schlechter wäre, wenn sie einen neuen Sprössling zeugen.

Dies ist die Geschichte vom kleinen Kain,
Wie er versuchte zu zeigen, dass er doch glücklich ist, alleine zu sein!
Doch manchmal laufen Dinge anders, als man plant.
Welches Kain hat nicht vorher geahnt.

Vor langer Zeit gab es eine junge Familie, die einen Sohn hatte. Die Eltern überlegten, einen zweiten Erben in die Welt zu setzen, um ihren Sohn nicht mehr so alleine zu lassen. Sie wollten ihm eine Spielkameradschaft schenken. Kain hatte zufällig von den Plänen seiner Eltern erfahren, denn er vermutete fälschlicherweise, dass seine Eltern ihn durch ein besseres Kind ersetzen wollen. Darum wollte er seine Eltern davon überzeugen, dass ein Geschwisterchen sinnlos ist.Er wartete, bis die Sonne unterging, und machte sich auf den Weg. Der kleine Kain stand vor einer großen Herausforderung und wollte seinen Eltern liefern den ultimativen Beweis, dass ein zweites Kind unnötig sei. Nicht nur für ihn selbst, sondern auch für seine Eltern, da es viele Probleme mit sich bringt.Der erste Tag neigte sich dem Ende zu und Kain legte sich schlafen. Allerdings konnte er nicht einschlafen, da ihm eine Sorge überkam, wie er seine Eltern davon überzeugen konnte, dass ein zweites Kind nicht notwendig sei? Bevor er einschlief, beobachtete er einen kleinen Raben der ganz alleine nach Nahrung suchte. Noch bevor er sich in das Traumland verabschiedete, wünschte er sich, mit den Tieren zu sprechen
können und sie verstehen zu lernen. In dieser Nacht geschah dann etwas
Magisches. Seine Wünsche wurden erfüllt.Kain wusste am zweiten Tag noch nichts von seinem Glück. Deshalb ging er im dunklen Wald spazieren. Dort kam ihm ein Rabe entgegen. Er wollte den Raben vom Weg verjagen und als er auf ihn zulief, flog der Rabe weg. Kain wusste nicht, dass er seinen Wunsch erfüllt hat. Er hörte etwas im Wald? Aber niemand war da. Außer dem kleinen Raben. Da überkam Kain die Idee, vielleicht hat sich sein Wunsch ja doch erfüllt und er könne mit den Tieren sprechen. Er nahm die Chance wahr und fragte den Raben, da dieser alleine und niemand in seiner Umgebung sein Leben teilen musste. Kain fragte ihn darum. Hallo, kleiner Rabe. Hier bist du so alleine unterwegs. Ich sehe Raben immer alleine. Gibt es einen triftigen Grund? Halten Raben es für angenehmer, alleine zu sein?
Darauf antwortete der Rabe: „Warum sind diese Fragen so wichtig für
dich?“ Wir sind nicht alleine unterwegs. Jeder hat seinen Bereich. Wir
mögen einander von ganzem Herzen. Und wir wollen dem anderen das
Leben nicht unnötig erschweren. Wir sorgen füreinander und versuchen,
voneinander zu lernen. Familie ist für uns das Wichtigste!
Mit dieser Rückmeldung nicht wirklich zufrieden schwieg Kain und ging
weiter. Die Nacht brach an und der zweite Tag neigte sich dem Ende zu. Kain
suchte nach einem geeigneten Schlafplatz. Währenddessen gerieten
seine Eltern in Unruhe, da Kain bereits am zweiten Tag nicht mehr zu
Hause war. Seine Eltern machten sich Gedanken über die
Familienplanung, vielleicht war es doch nicht so eine gute Idee, darüber
zu sprechen. Vielleicht hat Kain unser Gespräch belauscht und was
missinterpretiert? In dieser Nacht träumten seine Eltern von dem
Brudermord von Kain und Abel. Als der dritte Tag hereingebrochen war, ging Kain seinen Weg fort. Er bemerkte einen kleinen Pfad, der zu einem Berg führte. Auf der Spitze des Berges befand sich ein Kloster. Er dachte so für sich, im Kloster finde ich bestimmte meine Bestätigung, denn Mönche leben für sich alleine und für Gott. Sofort machte er sich auf den Weg, doch etwas stimmte nicht. Der Rabe folgte ihm. Er ließ ihn nicht alleine und begleitete ihn auf seinem Weg. Kain folgte dem Pfad, bis er irgendwann an eine Gabelung stieß. Er wusste nicht, welchen Weg er nehmen sollte. Der eine Weg führte durch ein Wäldchen, das noch dunkler und düsterer war als der Wald, aus dem er kam. Der andere Weg schien einfacher zu sein, denn er führte weder durch ein finsteres Wäldchen noch wurde er schmaler. Also nahm Kain den vermeintlich einfacheren Weg. Ohne zu erahnen, dass dies eine kleine Prüfung für Kain sein sollte. Nach einer langen Reise kam Kain in
das Kloster. Nachdem er im Kloster angekommen war, versuchte er sofort,
mit den Mönchen in Kontakt zu treten. Er wusste nicht, dass es sich um
ein Kloster der Stille und des Schweigens handelte. Die Mönche haben
sich in diesem Kloster der Stille unterworfen. Kain bemerkte es nach einer
gewissen Zeit. Enttäuscht von dem Kloster verließ er es wieder. Kain war
überzeugt, dass der dritte Tag eine Pleite war und ihm nichts gebracht hat.
Der Tag neigte sich seinem Ende zu und die Nacht brach herein. Eines
war nur ungewöhnlich, dachte Kain bei sich. Denn der Rabe folgte ihm
weiterhin treu. Kain fühlte eine gewisse Sicherheit, weil der Rabe ihn
durch sein Leben begleitet hat. Bevor er einschlief, überlegte er, ob seine Eltern sich ebenfalls Sorgen machen würden. Irgendwann wurde alles
denken zu viel für ihn und er schlief ein. Der vierte Tag brach herein. Frisch erholt, ging er los. Immer noch folgte ihm der Rabe. Er erblickte ein Dorf und machte sich auf den Weg dorthin um dort einen logischen Grund zu finden, dass ein Brüderchen unnötig sei. Im Dorf angekommen, machte er sich bei den Dorfbewohnern bemerkbar. Die Dorfbewohner sahen den Raben als schlechtes Omen an und versuchten, ihn zu verscheuchen und ihn davonzujagen. Daraufhin empfand Kain eine gewisse Furcht um seinen Weggefährten und verließ dieses Dorf, um seinen Wegbegleiter nicht in Gefahr zu bringen. Nicht ahnend, dass dies seine nächste Lektion sein sollte. Kain ließ sich von seiner Flucht erschöpft nieder und machte sich und seinem Freund einen Schlafplatz fertig. Schon wieder war ein Tag vorbei und es wurde Abend und der Tag neigte sich dem Ende entgegen. Froh, dass sein Rabe nicht den Dorfbewohnern zum Opfer fiel, schlief Kain endlich ein.
Kain hatte Sorgen, denn er fragte sich, was seine Eltern wohl jetzt machen
würden. Am fünften Tag machte er sich also auf den Heimweg. Das
Problem ist, dass kein anderer Weg nach Hause führte als einmal durch
das Dorf, über das Kloster und den düsteren Wald. Also gingen beide
wieder durch das kleine Dörfchen. Kurz vor dem Dorf bemerkte Kain, dass
man zusammen alle Ängste überwinden kann. Er machte sich
seltsamerweise mehr Sorgen um seine Weggefährten als um sich selbst.
Nachdem beide das Dorf hinter sich gelassen hatten, kamen sie am
Kloster vorbei und kamen wieder an der Gabelung vorbei. Doch diesmal
nahm er den anderen Weg und sah, dass dieser anfangs zwar
gefährlicher aussah, allerdings nicht einmal halb so lang und beschwerlich
war wie der andere. Manchmal scheint es doch anders, als es kommt,
dachte Kain bei sich. Als Letztes kamen beiden in den finsteren und
düsteren Wald an. Kain machte sich mutig in den Wald, weil er merkte,
dass man zusammen stärker ist und sich nicht fürchten muss.
Er lief zügig durch den Wald, ohne zu merken, dass sein Freund nicht
mehr da war. Er fragte sich, ob der Rabe wohl verloren gegangen war und
machte sich Sorgen um ihn. Kain war müde vom ganzen Tag. Der fünfte
Der Tag neigte sich dem Ende zu. Er konnte seine Augen nicht offen halten
und schlief ein. In der Nacht hatte Kain einen Traum. Sein Rabe war bei
ihm. Doch plötzlich verwandelte sich der Rabe in sein zukünftiges
Brüderchen, das er zuvor bisher nicht hatte. Kain bemerkte, dass es kein
Zufall war. Eine höhere Macht sollte ihm das zeigen. Er erkannte, dass die
Letzte Tage war kein Zufall und erkannte die Botschaft dahinter. Im
Im finsteren Wald machte er sich Sorgen um sich selbst, jedoch bemerkte er, dass er nichts fürchten muss, da man ja schließlich nicht alleine ist.
Man hat einen festen Stand und kann sich nicht in einem dunklen Wald
Verlieren. Auf dem Weg zum Kloster, bzw. die Gabelung vor dem Kloster,
sollte die zweite Prüfung sein. Er erkannte, dass man sich nicht immer von
Seinen Anfangsverdacht täuschen lassen sollte. Manchmal sieht ein Weg
anfangs einfacher aus, ist aber am Ende beschwerlicher. Nicht immer ist
der einfachere Weg auch der einfachere. Im Dorf machte er sich Sorgen
um seinen Freund, denn er hatte Angst, ihn zu verlieren. Er merkte, dass
Verlustängste die größten Ängste. Er wollte seinen Raben nicht
verlieren und verlassen das Dorf so schnell wie möglich. Denn das Leben ist
leichter, wenn du etwas hast, wofür es sich zu kämpfen lohnt!
Als er endlich wach war, sah er bereits seine Eltern voller Sorge.
Der sechste Tag brach herein. Alle machten sich erneut auf den Heimweg. Auf dem Weg erzählte Kain seinen Eltern alles über seine Reise. Wie
ausgewechselt, freute er sich jetzt auf sein Brüderchen oder sein
Schwesterchen. Nichts ahnend, dass seine Mutter schon guter Hoffnung
war und sie einen kleinen Jungen erwartet.
Vollkommen erleichtert erzählten ihm seine Eltern, dass sie in
hoffnungsvoller Erwartung eines Sohnes sind und wieder erkannte Kain,
dass ihm das Schicksal erneut einmal einen Strich durch die Rechnung
gemacht hatte. Der Rabe war kein Rabe, sondern sein zukünftiges
Brüderchen, welches sich als Gestalt eines Raben manifestierte.
Vollkommen erleichtert, jedoch erschöpft, schliefen alle ein und wieder
endete der Tag. Am siebenten Tag machten sich alle keine Sorgen mehr
und genossen ihre Schöpfung. Seine Eltern genossen es, sich nicht mehr
Sorgen machen zu müssen, wie Kain auf sein Brüderchen reagieren
würde und Kain reflektierte seinen Weg erneut und freute sich auf sein
Brüderchen. Somit waren alle glücklich und zufrieden!

Familie
Eine Gemeinschaft
Freund oder Feind
Ich bin mir unschlüssig
Verbundenheit

Intentionen bzw. Tiefendimension der Geschichte:

Ich habe den Raben als Weggefährten genommen, da dieser als schlechtes Omen
gilt, da dieser in der biblischen Erzählung Kain gezeigt haben soll, durch sein
Scharben auf dem Boden, wie er Abel begraben soll. Dass meine Geschichte über sieben Tage geht, soll an die Schöpfung der Erde erinnern. Gott hat laut der Schöpfungsgeschichte ja auch sechs Tage zur Schöpfung gebraucht und am siebten Tag ruhte er

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